Chronische Krankheiten und To-Do-Listen vertragen sich sehr schlecht, und selbst To-Want-Listen sind alles andere als einfach. Denn es liegt nicht in meiner Macht, wieviel Kraft ich habe und ob ich die Dinge wirklich tun kann. Außerdem gilt bei Long Covid / ME CFS als oberstes Gebot Stressvermeidung. Und Listen und Ziele sorgen bei mir durchaus für Stress. Denn dann möchte ich es ja auch erreichen.
Aber es geht eben auch anders und Stress-freie Listen sind wichtig.
Als Teil des Blogtoberfest von Judith Peters und inspiriert von den den 100 Dingen aus den Jahresbüchern von Leonie Dawson.
Meine Wunschliste
für die nächsten 3 Monate Gesundwerde-Zeit
- 🚶♀️Jeden Tag meinen Gesundheitsspaziergang machen
- 🥧Viele leckere Dinge backen
- 🥗(so gut wie) täglich leckere, besonders gesunde Gerichte kochen
- 💬Im Firmenchat melden
- 👐Einen Onlinefrauenkreis besuchen (weil ich gerade keinen selbst halten kann)
- 👩🦰Eine Freundin treffen ohne Crash danach
- 🌕Den Vollmond feiern – nur als Miniritual
- 🎄Über einen Weihnachtsmarkt gehen
- 🤚Meine Grenze auch Fremden kommunizieren, wenn ich am Energie-Ende bin – z.B. bei einem Nachbarschaftsplausch
- 🧘♀️Wieder meditieren und das 3 mal die Woche oder öfter
- 🧹Samhain online feiern in Marias Dunkelmondkreis
- 🗝️Hekatemagie lernen und Dunkelmondrituale zelebrieren
- 📙Im Cafe sitzen und lesen
- 🔸Perlen basteln für meine Schmuckidee
- 🏢 Die Kolleg*innen nochmal treffen dieses Jahr (idealerweise ohne Crash hinterher)
- 📁Etwas Jobbezogenes lesen / lernen (für mein Gehirntraining)
- 🖼️Eine kleine Ausstellung besuchen ohne Crash hinterher
- ✏️4 Blogbeiträge veröffentlichen (das fällt auch unter Gehirntraining)
- 📷6 Instabeiträge (das war mal meine Zielzahl für 2 Wochen – jetzt ist sie es für 3 Monate)
- 🏳️🌈Ein Bi-Treffen besuchen – ohne Crash danach
- 🎨Ein großes Bild malen und mehrere kleine
- 🧙♀️Hexenschwestern treffen
- 📋5 Dinge von meiner To-Do Liste abhaken können
- und vielleicht schaff ich es ja sogar einen langen Text zu schreiben.
Bei mir geht es auch in den letzten Monaten des Jahres ganz klar um Gesundwerden und darum, das Leben mit der Krankheit und mit dem Gesundwerden gerade schönst möglich zu gestalten.
Jetzt bin ich meinem Gesundwerden so weit, die Kreativität und Spiritualität, die für meine Gesamtpersönlichkeit so wichtig sind, ganz langsam wieder umsetzen und integrieren zu können. Und das hilft mir beim Gesundwerden. Es ist zwar immer noch sehr herausfordernd und einschränkend. Aber dafür, dass ich neun Monate kaum in der Lage war, auch nur meine gefühlte spirituelle Verbindung beizubehalten und meine Kreativität weg war, ist das ein Riesenschritt und es fühlt sich schon so viel besser an.